Im Rahmen dieses Engagements steht das Gewaltschutzzentrum in Cloppenburg, das vom DRK-Kreisverband Cloppenburg betrieben wird, als Vorzeigeeinrichtung beispielhaft für wirksamen Gewaltschutz in der Region. Mit einem ganzheitlichen Ansatz bietet die Einrichtung nicht nur Schutzräume, sondern auch psychosoziale Beratung, rechtliche Orientierung und Unterstützung beim Neustart in ein selbstbestimmtes Leben.
Die Vizepräsidentin des DRK-Landesverbandes Oldenburg, Maria Bruns, besuchte das Gewaltschutzzentrum anlässlich der Ausstellung „Rosenzimmer“, die das Thema häusliche Gewalt eindrucksvoll erlebbar macht. Die Ausstellung sensibilisiert Besucherinnen und Besucher für die oftmals unsichtbaren Formen von Gewalt und zeigt zugleich Wege der Hilfe und des Empowerments auf.
„Häusliche Gewalt ist kein Randphänomen – sie betrifft Frauen aller Altersgruppen, sozialer Schichten und Herkunft. Einrichtungen wie das Gewaltschutzzentrum in Cloppenburg zeigen, wie wichtig es ist, dass Betroffene schnell, sicher und mitfühlend Hilfe bekommen. Hier wird Menschlichkeit im besten Sinne gelebt“, betonte Maria Bruns beim Besuch.
Der DRK-Landesverband Oldenburg e.V. fordert, dass Frauenhäuser und Gewaltschutzeinrichtungen dauerhaft gestärkt und ausreichend finanziert werden. Nur so können die bestehenden Kapazitäten gesichert und dem wachsenden Bedarf gerecht werden. „Fakten für Frauenhäuser zu schaffen bedeutet, Verlässlichkeit zu schaffen – für Betroffene, für Mitarbeitende und für unsere Gesellschaft“, so Bruns weiter.
Mit Projekten wie dem Gewaltschutzzentrum Cloppenburg setzt das Deutsche Rote Kreuz im Landesverband Oldenburg ein starkes Zeichen gegen häusliche Gewalt und für den Schutz von Frauen und Kindern in Not.


